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Hund sitzt beim Tierarzt und sieht krank aus Hund sitzt beim Tierarzt und sieht krank aus

DIABETES BEIM HUND

Helena Bröring-Veith - Med. Vet.
Veröffentlichung 20.03.2025
Lesedauer 8 min
Medizinisch
Inhalt

SYMPTOME VON DIABETES BEIM HUND, BEHANDLUNG UND ARTGERECHTE ERNÄHRUNG


Diabetes beim Hund ist eine zunehmend häufige Stoffwechselerkrankung, die unbehandelt schwerwiegende Folgen haben kann. Als Tierärztin sehe ich in meiner Praxis immer wieder besorgte Hundebesitzer, deren Vierbeiner mit dieser Diagnose konfrontiert werden. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Wissen, einer angepassten Ernährung und konsequenter Behandlung können Hunde mit Diabetes ein langes und glückliches Leben führen.


In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige über Hundediabetes – von den ersten Anzeichen über Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten bis hin zur optimalen Ernährung für betroffene Vierbeiner.


Was ist Diabetes beim Hund und wie entsteht die Erkrankung?


Diabetes mellitus beim Hund ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper Deines Vierbeiners Probleme mit der Regulierung des Blutzuckerspiegels hat. Diese Glucoseregulationsstörung führt zu einem krankhaft erhöhten Blutzuckerwert (Hyperglykämie). Ähnlich wie beim Menschen unterscheiden wir zwischen zwei Haupttypen:


Typ-1-Diabetes beim Hund


Bei diesem Typ produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin – ein Hormon, das benötigt wird, um Glukose (Zucker) aus dem Blut in die Körperzellen zu transportieren. Diese Form ist bei Hunden am häufigsten vertreten und wird auch als insulinabhängiger Diabetes oder absoluter Insulinmangel bezeichnet. Die Beta-Zellen im Pankreas(Bauchspeicheldrüse) sind dabei oft durch einen autoimmunen Prozess geschädigt.


Typ-2-Diabetes beim Hund


Hierbei produziert der Körper zwar Insulin, aber die Zellen reagieren nicht mehr ausreichend darauf (Insulinresistenz). Dieser Typ kommt bei Hunden seltener vor als bei Menschen oder Katzen.


Die Entstehung von caninem Diabetes kann verschiedene Ursachen haben:


  • Genetische Prädisposition: Bestimmte Hunderassen wie Samojeden, Cairn Terrier, Zwergschnauzer, Pudel und Australian Terrier haben ein erhöhtes Risiko durch ihre genetische Veranlagung.
  • Autoimmunerkrankungen: Der Körper greift die insulinproduzierenden Beta-Zellen der Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse an.
  • Chronische Pankreatitis: Eine anhaltende Entzündung der Bauchspeicheldrüse kann zur Zerstörung insulinproduzierender Zellen führen und eine exokrine Pankreasinsuffizienz begünstigen.
  • Adipositas und Bewegungsmangel: Übergewicht und mangelnde körperliche Aktivität erhöhen das Risiko für periphere Insulinresistenz.
  • Endokrine Störungen: Erkrankungen wie Hyperadrenokortizismus (Cushing-Syndrom) oder Hypothyreose(Schilddrüsenunterfunktion) können die Entstehung begünstigen.
  • Seniorität: Geriatrische Hunde (über 7 Jahre) erkranken häufiger durch altersbedingte Stoffwechselveränderungen.
  • Geschlechtshormone: Unkastrierte Hündinnen haben durch die Wirkung des Diöstrus (Progesteronphase) ein erhöhtes Risiko.


Welche Symptome zeigt ein Hund mit Diabetes?


Die frühe Erkennung von Diabetes Symptomen beim Hund ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Als Tierärztin empfehle ich Dir, besonders aufmerksam zu sein, wenn Dein Hund eines oder mehrere der folgenden Anzeichen zeigt:


Häufige erste Anzeichen von Diabetes beim Hund


  • Vermehrter Durst (Polydipsie): Dein Hund trinkt deutlich mehr als gewöhnlich, oft über 100 ml pro Kilogramm Körpergewicht täglich (Hyperdipsie).
  • Häufigeres Wasserlassen (Polyurie): Durch den erhöhten Wasserkonsum muss Dein Vierbeiner auch öfter Urin absetzen, der Glukose-haltige Urin (Glukosurie) hat eine erhöhte osmotische Wirkung.
  • Gesteigerter Appetit (Polyphagie): Trotz vermehrter Nahrungsaufnahme kann es zu Gewichtsverlust und Muskelschwund (Kachexie) kommen, da die Zellen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen können und es zu katabolen Stoffwechselprozessen kommt.


Fortgeschrittene Symptome von Diabetes beim Hund


  • Lethargie und verminderte Aktivität: Dein Hund wirkt müde und antriebslos.
  • Sehstörungen bis hin zur Erblindung: Durch diabetischen Katarakt (Linsentrübung) kann es zu Sehverlust kommen.
  • Häufigere Infektionen: Besonders Harnwegsinfektionen oder Hautinfektionen treten vermehrt auf.
  • Süßlicher Geruch des Atems: Durch Ketonkörper im Blut (Ketoazidose).
  • Erbrechen und Appetitlosigkeit: Besonders bei fortgeschrittener Erkrankung oder Komplikationen.


Wenn Du eines oder mehrere dieser Symptome bei Deinem Hund bemerkst, ist ein umgehender Tierarztbesuchdringend anzuraten. Je früher Hundediabetes erkannt wird, desto besser sind die Behandlungschancen und desto geringer das Risiko für schwerwiegende Komplikationen.


Wie wird Diabetes beim Hund diagnostiziert?


Die Diagnose von Diabetes mellitus beim Hund erfolgt in mehreren Schritten und umfasst verschiedene Untersuchungen:


Anamnese und klinische Untersuchung


Zunächst wird der Tierarzt Dich nach den Symptomen und der Krankheitsgeschichte Deines Hundes befragen. In der klinischen Untersuchung werden Vitalwerte wie Gewicht, Temperatur und allgemeiner Gesundheitszustand überprüft.


Blutuntersuchungen


Die wichtigsten diagnostischen Tests sind:


  • Nüchternblutzucker-Messung: Ein anhaltend erhöhter Blutzuckerspiegel (persistierende Hyperglykämie über 200-250 mg/dl oder 11-14 mmol/l) ist das Hauptmerkmal von Diabetes.
  • Langzeitblutzucker: Fruktosamin oder glykosyliertes Hämoglobin (HbA1c) geben Aufschluss über den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2-3 Wochen bzw. 2-3 Monate und sind wichtige Diabetes-Marker.
  • Hämatologisches Profil und Serumchemie: Zur Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands, der Leberwerte (ALT, AST, ALP), Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff) und zum Ausschluss anderer metabolischer Erkrankungen.


Urinuntersuchungen


  • Glukose im Urin (Glukosurie): Bei Diabetes ist Zucker im Urin nachweisbar, was auf eine Überschreitung der Nierenschwelle für Glukose hinweist.
  • Ketonkörper im Urin (Ketonurie): Das Vorhandensein von Aceton, Acetoacetat und Beta-Hydroxybutyratkann auf eine diabetische Ketoazidose hinweisen, eine gefährliche Komplikation.
  • Urinspezifisches Gewicht: Bei diabetischer Polyurie ist das spezifische Uringewicht trotz Dehydratation oft im unteren Referenzbereich.
  • Bakteriologische Urinkultur und Resistenztest: Zum Ausschluss von Harnwegsinfektionen, die bei diabetischen Hunden durch die zuckerhaltige Urinzusammensetzung häufiger vorkommen.


Weiterführende Diagnostik


  • Ultraschall der Bauchorgane: Zur Beurteilung der Bauchspeicheldrüse und zum Ausschluss anderer Erkrankungen.
  • Spezielle Tests: Bei Verdacht auf sekundären Diabetes durch andere Grunderkrankungen.


Die Diagnose "Diabetes beim Hund" wird gestellt, wenn typische klinische Symptome vorliegen und gleichzeitig eine anhaltende Hyperglykämie (Blutzucker über 200-250 mg/dl) sowie Glukosurie (Zucker im Urin) nachgewiesen wurden.


Als Tierärztin erlebe ich oft, dass Hundebesitzer überrascht sind, wie umfassend die Diagnostik sein kann. Doch nur eine gründliche Abklärung ermöglicht eine zielgerichtete Therapie und die Identifikation möglicher Begleiterkrankungen, die den Diabetes beeinflussen könnten.


Wie wird Diabetes beim Hund behandelt?


Die Behandlung von Diabetes beim Hund erfordert Engagement und Konsequenz von Dir als Hundehalter. Mit der richtigen Therapie kann Dein Vierbeiner jedoch ein qualitativ hochwertiges Leben führen. Die Behandlung umfasst mehrere Säulen:


Insulintherapie


Die meisten Hunde mit Diabetes benötigen lebenslang Insulininjektionen zur< Substitutionstherapie. Dies ist oft der Aspekt, der Hundehaltern am meisten Sorgen bereitet, doch mit etwas Übung wird es zur Routine:


  • Meist werden die Injektionen im 12-Stunden-Rhythmus (BID-Protokoll) verabreicht.
  • Die Insulindosis wird individuell für jeden Hund bestimmt (Insulintitrierung) und muss regelmäßig anhand von Blutzuckertageskurven angepasst werden.
  • Du lernst, wie Du das Insulin richtig aufbewahrst, vorbereitest und subkutan (unter die Haut) injizierst.


Es gibt verschiedene Insulintypen mit unterschiedlichen Wirkprofilen, die bei Hunden eingesetzt werden:


  • NPH-Insulin (mittellang wirkendes Humaninsulin)
  • Verzögertes Schweineinsulin (Caninsulin/Vetsulin)
  • Langwirksame Insulinanaloga (Determir, Glargin)


Dein Tierarzt wird das für Deinen Hund am besten geeignete Präparat mit passendem Wirkungseintritt und Wirkdauer auswählen.


Ernährungsumstellung


Eine angepasste Ernährung ist bei caninem Diabetes entscheidend:


  • Faserreiche Nahrung verlangsamt die Aufnahme von Glukose.
  • Komplexe Kohlenhydrate statt einfacher Zucker helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Regelmäßige Fütterungszeiten sind wichtig, um sie mit den Insulininjektionen zu koordinieren.
  • Gewichtskontrolle ist essenziell, besonders bei übergewichtigen Hunden.


Mehr zur diabetesgerechten Ernährung erfährst Du im weiteren Verlauf dieses Artikels.


Regelmäßige Bewegung


Körperliche Aktivität hilft, den Blutzuckerspiegel zu regulieren:


  • Tägliche moderate Bewegung zu festgelegten Zeiten ist optimal.
  • Extreme Anstrengung sollte vermieden werden, da sie zu Blutzuckerschwankungen führen kann.
  • Die Intensität sollte an das Alter und den allgemeinen Gesundheitszustand Deines Hundes angepasst werden.


Regelmäßige Kontrolluntersuchungen


Um den Behandlungserfolg zu überwachen, sind regelmäßige Tierarztbesuche unerlässlich:


  • Anfangs häufigere Kontrollen zur Einstellung der Insulindosis.
  • Später meist alle 3-6 Monate Routineuntersuchungen.
  • Blutzucker-Tageskurven zur Überprüfung des Therapieerfolgs.


Blutzuckermonitoring zu Hause


Viele Hundebesitzer lernen, den Blutzucker ihres Vierbeiners selbst zu messen:


  • Mit speziellen Blutzuckermessgeräten für Tiere oder angepassten humanen Messgeräten.
  • Regelmäßige Messungen helfen, Muster zu erkennen und die Therapie anzupassen.
  • Führen eines Diabetes-Tagebuchs mit Werten, Fütterung, Insulin und Besonderheiten.


Behandlung von Begleiterkrankungen


Häufig treten bei Diabetes beim Hund Begleiterkrankungen auf, die ebenfalls behandelt werden müssen:


  • Harnwegsinfektionen
  • Augenkomplikationen (z.B. Katarakt)
  • Pankreatitis
  • Hormonelle Störungen


Eine erfolgreiche Diabetesbehandlung erfordert ein ganzheitliches Management und eine enge Zusammenarbeit zwischen Dir und Deinem Tierarzt.


Warum ist die richtige Ernährung bei Hundediabetes so wichtig?


Die Ernährung spielt bei der Behandlung von Diabetes beim Hund eine zentrale Rolle. Als Tierärztin betone ich immer wieder, dass die richtige Fütterung fast genauso wichtig ist wie die Insulintherapie selbst.


Die Ziele einer diabetesgerechten Ernährung


Bei der Ernährung eines diabetischen Hundes verfolgen wir mehrere Ziele:


  • Stabilisierung des Blutzuckerspiegels durch Vermeidung von starken Schwankungen
  • Optimales Körpergewicht erreichen und halten
  • Vermeidung von Mangelernährung trotz Diät
  • Unterstützung der Insulinwirkung durch passende Nährstoffzusammensetzung
  • Verminderung von Komplikationen durch angepasste Nahrungsmittelauswahl


Eine individuell angepasste Ernährung unter tierärztlicher Betreuung ist bei Diabetes besonders wichtig. Jeder Hund reagiert unterschiedlich auf bestimmte Futtermittel und Nährstoffzusammensetzungen, weshalb der Ernährungsplan immer in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt erstellt und regelmäßig überprüft werden sollte.


Schlüsselelemente der diabetesgerechten Hundeernährung


Kohlenhydrate


  • Komplexe Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischen Index (GI) und niedriger glykämischer Last (GL)bevorzugen
  • Gleichbleibende Menge an Kohlenhydraten pro Mahlzeit zur Vermeidung von postprandialen Blutzuckerspitzen
  • Manche Experten empfehlen eine kohlenhydratreduzierte Ernährung (Low-Carb-Diät) oder ketogene Diätansätze für diabetische Hunde
  • Ballaststoffreiche Quellen wie Hülsenfrüchte, bestimmte Gemüsesorten und Pseudogetreide können die Glukoseabsorption verlangsamen


Proteine


  • Hochwertige Proteinquellen mit hoher biologischer Wertigkeit und optimaler Aminosäurenzusammensetzungsind besonders wichtig
  • Moderate bis leicht erhöhte Proteinmenge unterstützt die Muskulatur, verhindert katabole Stoffwechsellagenund fördert die Glukoneogenese-Stabilität
  • Tierische Proteine wie mageres Muskelfleisch und Fisch haben oft einen geringeren Einfluss auf den Blutzuckeranstieg als pflanzliche Proteinquellen
  • Zu viel Protein sollte bei Hunden mit renaler Insuffizienz (Nierenproblemen) vermieden werden, um die Stickstoffbelastung zu reduzieren


Fette


  • Gesunde Fettsäuren (insbesondere Omega-3-Fettsäuren) können entzündungshemmend wirken
  • Fettgehalt sollte kontrolliert werden, besonders bei übergewichtigen Hunden
  • Dennoch ist ein gewisser Fettanteil für die Energieversorgung und Nährstoffaufnahme wichtig


Ballaststoffe


  • Lösliche Ballaststoffe verlangsamen die Glukoseaufnahme und helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren
  • Unlösliche Ballaststoffe unterstützen die Darmgesundheit und das Sättigungsgefühl


Neben den allgemeinen Ernährungsprinzipien bei Diabetes spielen auch individuelle Faktoren wie Alter, Aktivitätsniveau und genetische Veranlagung eine wichtige Rolle bei der Futterauswahl. Eine auf die spezifischen Bedürfnisse des Hundes angepasste Ernährung kann dazu beitragen, den Diabetes besser zu managen. Bei der Auswahl eines geeigneten Futters solltest Du Dich immer von Ihrem Tierarzt beraten lassen, der die Bedürfnisse Deines Hundes am besten einschätzen kann.


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Fütterungsregeln für den diabetischen Hund


Die Art der Fütterung ist genauso wichtig wie die Nahrungsmittelauswahl:


  • Feste Fütterungszeiten einhalten, idealerweise abgestimmt auf die Insulingabe
  • Meist wird zweimal täglich gefüttert (jeweils vor der Insulininjektion)
  • Gleichbleibende Portionsgrößen sind entscheidend
  • Leckerlis und Snacks müssen in den Ernährungsplan eingerechnet werden
  • Bei Übergewicht: Kalorienreduktion unter tierärztlicher Anleitung


Wenn Du einen diabetischen Hund hast, solltest Du auch darauf achten, geeignete Snacks für Zwischenmahlzeiten oder Belohnungen zu wählen. Spezielle rassenspezifische Snacks können hier eine gute Option sein.


Welche Komplikationen können bei Diabetes beim Hund auftreten?


Diabetes beim Hund kann – besonders wenn die Erkrankung nicht optimal eingestellt ist – zu verschiedenen Komplikationen führen. Als verantwortungsvoller Hundehalter solltest Du diese Risiken kennen, um frühzeitig reagieren zu können.


Akute Komplikationen


Diabetische Ketoazidose (DKA)


Dies ist ein lebensbedrohlicher Notfall, der sofortige tierärztliche Behandlung erfordert:


  • Entsteht, wenn der Körper Fett statt Glukose zur Energiegewinnung nutzt
  • Symptome: Erbrechen, Verweigerung von Futter und Wasser, schwere Lethargie, süßlich-acetonartiger Geruch des Atems
  • Kann durch Infektionen, Stress oder fehlende Insulinbehandlung ausgelöst werden


Hypoglykämie (Unterzuckerung)


Tritt auf, wenn zu viel Insulin verabreicht wird (Überdosierung), die Nahrungsaufnahme nicht ausreichend ist oder bei ungewohnter körperlicher Anstrengung (Insulin-induzierte Hypoglykämie):


  • Bei Blutzuckerwerten unter 60 mg/dl (3,3 mmol/l) können neuroglykopenische Symptome auftreten
  • Gegenspielerhormonelle Reaktion: Adrenalin, Cortisol und Glukagon werden ausgeschüttet und verursachen typische Symptome
  • Neuroglukopenische Symptome: Schwäche, Zittern, Ataxie (unkoordinierte Bewegungen), autonome Dysfunktion, fokale neurologische Defizite, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit bis hin zum hypoglykämischen Koma
  • Im Notfall: 1-2 Teelöffel Glucose-Gel, Honig oder Zuckerwasser auf das bukkale Schleimhautepithel(Mundschleimhaut/Zahnfleisch) reiben und sofort zum Tierarzt
  • Präventionsfaktoren: Somogyi-Phänomen beachten (Gegenregulation bei nächtlicher Hypoglykämie)


Chronische Komplikationen


Augenprobleme


  • Diabetischer Katarakt (Linsentrübung): Häufigste Augenkomplikation durch Aldose-Reduktase-Aktivität und Sorbitol-Anreicherung in der Linse, kann zur Erblindung führen
  • Diabetische Retinopathie: Schädigung der Blutgefäße in der Netzhaut durch Mikroangiopathie und Neovaskularisation
  • Linsenluxation: Durch Schädigung der Zonulafasern kann eine sekundäre Linsenverlagerung entstehen
  • Keratoconjunctivitis sicca (trockenes Auge) durch reduzierte Tränenproduktion tritt bei diabetischen Hunden häufiger auf


Nierenschäden


  • Diabetische Nephropathie: Langfristige Schädigung der Nierenfunktion
  • Frühzeichen: Erhöhte Proteinausscheidung im Urin


Neurologische Probleme


  • Diabetische Neuropathie: Nervenschäden, die zu Schwäche und Koordinationsproblemen führen können
  • Besonders die Hinterbeine sind oft betroffen


Infektionsanfälligkeit


  • Erhöhtes Risiko für Harnwegsinfektionen
  • Häufigere und schwerere Haut- und Zahnfleischinfektionen


Pankreatitis


  • Diabetes und Bauchspeicheldrüsenentzündung können sich gegenseitig verstärken
  • Erschwerung der Blutzuckereinstellung


Vorbeugung von Komplikationen


Die beste Strategie zur Vermeidung von Komplikationen ist eine gute Diabeteseinstellung:


  • Konsequente Insulintherapie nach tierärztlicher Anweisung
  • Regelmäßige Blutzuckerkontrollen
  • Diabetesgerechte Ernährung
  • Gewichtskontrolle
  • Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen
  • Gute Zahnhygiene zur Vermeidung von Infektionen
  • Aufmerksamkeit für erste Anzeichen von Komplikationen


Kann Diabetes beim Hund geheilt werden?


Als Tierärztin werde ich häufig gefragt, ob Diabetes beim Hund heilbar ist. Die Antwort ist nicht einfach mit Ja oder Nein zu beantworten.


Die Realität bei caninem Diabetes


Beim Hund ist Diabetes in den meisten Fällen – anders als manchmal bei Katzen – eine chronische Erkrankung mit lebenslanger Insulinabhängigkeit, die kontinuierliche Behandlung erfordert. Der häufigste Typ (Typ-1-Diabetes) entsteht durch die irreversible Destruktion der Beta-Zellen in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse, und diese endokrinen Zellen besitzen beim Hund leider keine ausreichende Regenerationskapazität.


Anders als bei Katzen, bei denen eine diabetische Remission (vorübergehendes oder dauerhaftes Verschwinden der Diabetes-Symptome ohne Insulintherapie) in 20-30% der Fälle möglich ist, kommt eine Spontanremission beim Hund selten vor.


Es gibt jedoch einige Ausnahmen:


  • Transiente (vorübergehende) Diabetesformen: In seltenen Fällen, besonders wenn der Diabetes durch andere Erkrankungen wie Cushing-Syndrom oder durch bestimmte Medikamente (z.B. Kortison) ausgelöst wurde, kann sich die Situation nach Behandlung der Grunderkrankung verbessern.
  • Diabetes bei unkastrierten Hündinnen: Während der Läufigkeit produzieren Hündinnen Hormone, die der Insulinwirkung entgegenwirken können. Bei manchen Hündinnen kann sich ein während dieser Zeit diagnostizierter Diabetes nach einer Kastration wieder normalisieren.


Ziel: Bestmögliches Management


Da eine vollständige Heilung meist nicht möglich ist, liegt der Fokus auf:


  • Optimaler Einstellung des Blutzuckerspiegels
  • Vermeidung von Komplikationen
  • Erhaltung einer guten Lebensqualität


Bei konsequenter Behandlung haben viele diabetische Hunde eine nahezu normale Lebenserwartung und können ein aktives, beschwerdefreies Leben führen.


Forschung und neue Ansätze


Die Forschung zu Diabetes bei Hunden macht kontinuierlich Fortschritte:


  • Verbesserte Insulinpräparate mit längerer und gleichmäßigerer Wirkung
  • Kontinuierliche Glukosemesssysteme zur besseren Überwachung
  • Ernährungsansätze, die die Insulinwirkung unterstützen können


Auch wenn derzeit keine Heilung in Sicht ist, verbessern diese Entwicklungen die Lebensqualität diabetischer Hunde stetig.


Als Hundehalter eines diabetischen Vierbeiners ist es wichtig, die Erkrankung als Teil des Lebens Deines Hundes zu akzeptieren und Dich auf ein gutes Management zu konzentrieren. Mit der richtigen Einstellung, Geduld und der Unterstützung Deines Tierarztes kannst Du Deinem Hund trotz Diabetes ein glückliches Leben ermöglichen.


FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Diabetes beim Hund


Ist Diabetes beim Hund vererbbar?


Ja, es gibt eine eindeutige genetische Prädisposition und heritäre Faktoren bei der Entstehung von Hundediabetes. Die Vererbbarkeit (Heritabilität) wird durch polygenetische Mechanismen beeinflusst. Bestimmte Rassen wie Samojeden, Zwergschnauzer, Cairn Terrier, Pudel, Tibet Terrier und Australian Terrier haben eine signifikant erhöhte Rassedisposition und ein damit verbundenes höheres Erkrankungsrisiko. Allerdings spielen auch epigenetische und Umweltfaktoren wie Ernährung, Bewegung und andere Erkrankungen eine wichtige Rolle. Bei familiärer Häufung sollte besonders auf Frühsymptome geachtet und ein genetisches Risikoscreening in Betracht gezogen werden.


Wie oft muss ich meinem diabetischen Hund Insulin spritzen?


Die meisten diabetischen Hunde benötigen zweimal täglich Insulininjektionen im Rahmen eines bidirektionalen Applikationsschemas (BID), typischerweise im Abstand von etwa 12 Stunden. Die genaue Dosis (in Internationalen Einheiten pro kg Körpergewicht) und das individuelle Insulinprotokoll werden vom Tierarzt nach einer ausführlichen Einstellungsphase festgelegt und müssen regelmäßig anhand von glykämischen Kontrollen und Blutzuckertagesprofilen angepasst werden. Es ist wichtig, die Insulingabe mit den Fütterungszeiten zu koordinieren, in der Regel erfolgt die Injektion etwa 30 Minuten nach Beginn der Futteraufnahme, um eine optimale postprandiale Glukoseregulation zu gewährleisten.


Kann mein diabetischer Hund noch Leckerlis bekommen?


Ja, aber mit Bedacht! Leckerlis und Snacks sollten bei einem diabetischen Hund kohlenhydratarm und kalorienarmsein. Sie müssen außerdem in den täglichen Ernährungsplan eingerechnet werden. Geeignet sind beispielsweise kleine Mengen magerem Fleisch, spezielle Diabetiker-Snacks oder zuckerfreie Dental Sticks. Frage Deinen Tierarzt nach geeigneten Optionen für Deinen Vierbeiner.


Wie erkenne ich eine Unterzuckerung bei meinem Hund?


Anzeichen einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) sind:


  • Schwäche und Müdigkeit
  • Zittern oder Muskelzuckungen
  • Unkoordinierte Bewegungen (wie Torkeln)
  • Unruhe und Verhaltensänderungen
  • Im fortgeschrittenen Stadium: Krampfanfälle und Bewusstlosigkeit


Bei Verdacht auf eine Unterzuckerung solltest Du sofort handeln: Reibe etwas Zuckerwasser oder Honig auf das Zahnfleisch Deines Hundes und suche umgehend tierärztliche Hilfe auf.


Wie hoch sind die monatlichen Kosten für einen Hund mit Diabetes?


Die Kosten für die Behandlung eines diabetischen Hundes variieren je nach Größe des Hundes, Insulintyp, Häufigkeit der Kontrolluntersuchungen und eventuellen Komplikationen. Monatlich solltest Du mit etwa 100-200 Euro rechnen, die sich wie folgt aufteilen:


  • Insulin und Spritzen: ca. 50-100 Euro
  • Spezielles Diabetikerfutter: ca. 40-80 Euro
  • Regelmäßige Kontrollen: ca. 30-50 Euro pro Besuch (alle 1-3 Monate)
  • Blutzuckermessgerät und Teststreifen (einmalige und laufende Kosten)


Hinzu kommen möglicherweise Kosten für Nahrungsergänzungsmittel und die Behandlung von Begleiterkrankungen.


Fazit: Ein gutes Leben trotz Diabetes


Als Tierärztin erlebe ich täglich, dass die Diagnose Diabetes beim Hund für viele Hundehalter zunächst beängstigend ist. Doch ich möchte Dir Mut machen: Mit dem richtigen Management kann Dein Vierbeiner trotz dieser chronischen Erkrankung ein glückliches und erfülltes Hundeleben führen.


Die Schlüssel zum Erfolg sind:


  • Frühzeitige Erkennung der Symptome
  • Konsequente Behandlung mit Insulin und angepasster Ernährung
  • Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt
  • Aufmerksame Beobachtung Deines Hundes
  • Anpassung des Lebensstils an die Bedürfnisse eines diabetischen Hundes


In meiner langjährigen Praxis habe ich viele Hunde mit Diabetes begleitet, die dank der liebevollen Fürsorge ihrer Besitzer ein gutes Leben führen konnten. Ja, die Erkrankung erfordert Engagement und Disziplin – aber die Bindung zwischen Dir und Deinem Vierbeiner wird durch die gemeinsame Bewältigung dieser Herausforderung oft sogar noch enger.


Besonders wichtig ist eine individuell an die Bedürfnisse Deines Hundes angepasste Ernährung. Genetische Faktoren, Gewicht, Alter und Aktivitätslevel spielen dabei eine wesentliche Rolle. Ein Futter, das auf die spezifischen Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt ist und die ernährungswissenschaftlichen Prinzipien für diabetische Hunde berücksichtigt, kann einen wichtigen Beitrag zur optimalen Versorgung Deines diabetischen Hundes leisten. Konsultiere hierzu immer Deinen Tierarzt, der Dir bei der Auswahl eines geeigneten Futters helfen kann.


Denke daran: Du bist mit dieser Herausforderung nicht allein. Neben Deinem Tierarzt gibt es viele Ressourcen und Selbsthilfegruppen für Besitzer diabetischer Hunde, in denen Du wertvolle Tipps und emotionale Unterstützung finden kannst.


Mit Wissen, Geduld und Liebe kannst Du Deinem Hund auch mit Diabetes ein lebenswertes, aktives und freudvolles Leben ermöglichen.


Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Besuch bei einem Tierarzt. Bei Verdacht auf Diabetes oder anderen gesundheitlichen Problemen bei Deinem Hund suche bitte umgehend tierärztlichen Rat.

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